Chrome Site Engagement: Wie Nutzerverhalten Rankings beeinflussen könnte
Die Google Site Engagement Metrics zeigen, wie Nutzer mit Websites interagieren. Diese Daten könnten eine zentrale Rolle für die Rankings in der Google-Suche spielen.
Nutzerverhalten und dessen Einfluss auf Rankings
Das Verhalten von Nutzern hat vermutlich direkten Einfluss auf die Platzierungen in den Suchergebnissen. Diese Vermutung wird durch ein bekanntes Google Leak gestützt, bei dem potenzielle Rankingfaktoren veröffentlicht wurden. Google passt demnach initiale Rankings – basierend auf inhaltlicher Relevanz – möglicherweise durch ein sogenanntes Reranking an, welches das Nutzerverhalten berücksichtigt.
Messung des Nutzerverhaltens in Chrome
Google erfasst das Nutzerverhalten in Chrome mithilfe der Site Engagement Metrics. Diese wurden bereits 2016 eingeführt. Wichtige Kennzahlen sind:
- Total Origins Engaged: Anzahl der Domains, mit denen ein Nutzer interagiert hat.
- Mean and Median Engagement: Durchschnitt und Median des Engagements über alle Quellen.
- Engagement Score: Bewertung pro Quelle basierend auf Interaktionen wie Klicks und verbrachter Zeit.
- Engagement Type: Kategorisierung von Aktionen wie Benachrichtigungen oder Shortcuts.
Die Daten werden in User-Metrics-Analysis-Histogrammen gespeichert. Sie ermöglichen eine detaillierte Analyse, etwa zur Anzahl der Interaktionen oder ihrer Verteilung. Speziell erfasst wird auch ein Bonus für Websites, die als erste am Tag genutzt werden.
Einblicke in die Rankings
Die Daten sind über chrome://site-engagement/
zugänglich. Sie zeigen, wie starke Nutzerinteraktionen die Bedeutung von Websites steigern können. Vergleichsanalysen zwischen Domains könnten bestimmten Seiten Vorteile verschaffen.