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Aufteilen auf Domains und Subdomains kann technische Crawling-Probleme lösen

Google hat in einem aktuellen Hinweis darauf aufmerksam gemacht, dass das Aufteilen von Inhalten auf verschiedene Domains und Subdomains eine effektive Methode sein kann, um technische Probleme beim Crawling zu reduzieren. Dieses Verfahren kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn eine Website sehr umfangreich ist und große Mengen an Inhalten enthält. Denn die Crawling-Kapazität von Google ist begrenzt, und bei großen Websites kann es dazu kommen, dass nicht alle Inhalte gecrawlt und indexiert werden.

Warum Crawling-Kapazitäten begrenzt sind

Google setzt auf ein System zur Steuerung der Crawling-Ressourcen, um sicherzustellen, dass die Suchmaschine möglichst effizient arbeitet. Das bedeutet, dass Google jede Domain in einem bestimmten Rhythmus crawlt, abhängig von ihrer Größe, ihrer Wichtigkeit und dem verfügbaren Speicher. Bei sehr großen Websites kann es jedoch dazu kommen, dass einige Inhalte nicht oder nur verzögert gecrawlt werden. Dieses Problem kann durch eine gezielte Aufteilung auf unterschiedliche Domains oder Subdomains abgeschwächt werden.

Google weist darauf hin, dass durch das Aufteilen auf mehrere Domains oder Subdomains die Crawling-Ressourcen optimiert werden können. Dies bedeutet, dass die Suchmaschine die verschiedenen Teile einer Website gezielter und effektiver abdecken kann. Dadurch wird sichergestellt, dass alle relevanten Inhalte in die Suchergebnisse aufgenommen werden und Nutzern zur Verfügung stehen.

Wie die Aufteilung auf Domains und Subdomains funktioniert

Die Aufteilung auf verschiedene Domains oder Subdomains kann in mehreren Situationen hilfreich sein. Google rät, dies insbesondere dann in Erwägung zu ziehen, wenn eine Website regelmäßig um viele neue Inhalte erweitert wird oder wenn eine Website sehr große Mengen an Informationen auf einer einzelnen Domain gespeichert hat. Zu den möglichen Vorteilen der Aufteilung zählen:

  • Eine bessere Abdeckung durch die Suchmaschine, da sich das Crawling-Volumen pro Domain oder Subdomain reduziert.
  • Verringerung des Risikos, dass bestimmte Seiten übersehen werden, insbesondere wenn diese nur selten aktualisiert werden oder tief in der Website-Struktur liegen.
  • Die Möglichkeit, für unterschiedliche Themenbereiche gezielte Subdomains zu verwenden, was die SEO-Sichtbarkeit einzelner Themen verbessern kann.

Technische Voraussetzungen und zu beachtende Punkte

Bevor Website-Betreiber ihre Inhalte aufteilen, sollten sie eine Reihe technischer Faktoren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das neue Setup reibungslos funktioniert. Dazu gehören:

  1. Technische Infrastruktur: Die Einrichtung mehrerer Domains oder Subdomains erfordert oft eine Anpassung der Server-Infrastruktur. Ressourcen sollten ausreichen, um alle Domains optimal zu unterstützen und die Geschwindigkeit sowie die Erreichbarkeit aller Subdomains zu gewährleisten.
  2. URL-Struktur und interne Verlinkungen: Jede Subdomain benötigt eine gut durchdachte URL-Struktur, und es sollten klare interne Verlinkungen zwischen den Subdomains vorhanden sein, um sowohl Nutzern als auch Crawlern eine intuitive Navigation zu ermöglichen.
  3. Duplicate Content: Wenn Inhalte mehrfach auf verschiedenen Subdomains vorkommen, besteht die Gefahr von Duplicate Content. Suchmaschinen könnten dies negativ bewerten, was zu schlechteren Rankings führen könnte. Daher ist eine eindeutige Zuweisung von Inhalten ratsam.
  4. Mehr Aufwand für SEO: Die Pflege mehrerer Domains oder Subdomains kann auch die SEO-Bemühungen komplexer machen. Es müssen separate Sitemaps und robots.txt-Dateien erstellt werden, um die gewünschten Crawling-Einstellungen zu definieren. Die Verwaltung der Indexierungsparameter wird aufwendiger und erfordert mehr Zeit.

Empfehlung von Google

Google empfiehlt die Aufteilung auf Subdomains oder separate Domains nur dann, wenn tatsächlich ein Crawling-Problem vorliegt und eine echte Notwendigkeit besteht. Die Aufteilung ist kein allgemeiner SEO-Tipp, sondern eine spezifische Lösung für sehr große Websites mit einer Vielzahl von Seiten und komplexen Strukturen. In vielen Fällen ist es möglicherweise ausreichend, die URL-Struktur zu optimieren oder die Server-Kapazität anzupassen, um das Crawling zu verbessern.