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Big Data

Unter Big Data versteht man das Zusammenführen von Daten aus diversen Quellen, um einen möglichst umfassenden und großen Datenbestand zu erhalten
Big Data - Definition - fusepro Glossar

Big Data sind zusammengeführte Daten aus möglichst verschiedenen Quellen, die es erlauben, möglichst umfassende Nutzerprofile zu erstellen. Die Gesamtdatenmenge kann u.a. für effizientes Targeting, Customer Relationship oder eine Steigerung von Conversions genutzt werden.

Die Datenmenge im Internet steigt jedes Jahr an und so steigen auch die Möglichkeiten, diese Datenmengen zusammenzuführen und zu analysieren.

Denkbare Anwendungsmöglichkeiten

Folgende Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar und werden auch so in der Praxis genutzt:

  • automatisiert ablaufende und schnelle Marktforschung, die schnell auf Veränderungen reagieren kann
  • Aufdecken von bei Finanztransaktions-Missbrauch
  • Analysen zur Optimierung von Online-Marketing-Kampagnen
  • medizinische Diagnostik
  • Steuerung des Energieverbrauchs, z.B. in einem intelligenten Stromnetz
  • erweiterte Möglichkeiten im E-Commerce durch flexibles Up-Selling oder Cross-Selling
  • Rasterfahndung oder Profilerstellung für Geheimdienste oder Polizei
  • Erstellen von hochpräzisen Werbeprofilen

Kritik wird oft auf den letzten Punkt verdichtet. Google und Facebook setzten seit Jahren auf Big Data als Geschäftsmodell und es ist oftmals unklar, welche Daten überhaupt erhoben werden und was mit den Datensätzen anschließend passiert. Ein prominentes Beispiel ist hier z.B. der Cambridge Analytica-Skandal von Facebook, da der Weiterverkauf solcher Datensätze sehr lukrativ ist. Auch die Gefahr, dass private Daten in die Hände von Hacker gelangen ist sehr real.